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Das Bochumer Ehrenfeld
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Bochum-Ehrenfeld
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Unser Ehrenfeld ist geprägt durch seine Nähe zur Bochumer Innenstadt.
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Struktur im Ehrenfeld :
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Gesundheitswesen:
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Die medizinisch-pharmazeutische Versorgung ist durch viele Arztpraxen, das nahegelegene Bergmannsheil, Pflegedienste, Seniorenheime und Apotheken ausreichend gedeckt.
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Freizeit:
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Schrebergarten hegen, spazierengehen, Sport treiben, am Abend ausgehen, Kultur im Schauspielhaus erleben : Im Ehrenfeld alles kein Problem.
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Kirchen:
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Gläubige sind durch Gottesdienst-, Seelsorge- und Freizeitprogramme der Kirchen bestens versorgt.
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Bochum-Ehrenfeld
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Verkehr:
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Direkt angebunden an die Nachbarstädte und die Bochumer Innenstadt ist das Ehrenfeld durch die "BoGeStra" mit einer U-Bahn-Linie und verschiedenen Buslinien. Durch die Auf- und Abfahrten zum Sheffield/Oviedo-Ring ist auch eine hervorragende Anbindung an das Autobahnnetz gegeben.
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Shopping:
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Vom traditionellen Wochenmarkt über eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur ist alles vorhanden, was das Konsumentenherz begehrt.
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Schauspielhaus
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Bergmannsheil
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Bogestra
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In unserem Stadtteil gibt es unter anderem das Schauspielhaus, das Bergmannsheil, die Hauptverwaltung der Bogestra, das Finanzamt Bochum-Süd, das Arbeitsamt der Stadt Bochum sowie die Landeszentralbank.
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Schauspielhaus Bochum
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In einem 1908 gebauten ehemaligen Varietétheater (Apollo-Theater) eröffnete 1915 das städtische Theater. Durch einen Umbau wurden die Fassade mit ihren Jugendstilelementen im Stil des Klassizismus gestaltet. Während des Ersten Weltkrieges gastierte dort die städtische Bühne aus Düsseldorf. Schon bald machte sich das Theater als Shakespeare-Bühne unter dem Intendanten Saladin Schmitt einen Namen, der sich konsequent mit den deutschen Klassikern auseinandersetzte. Zu den Stars des Bochumer Ensembles dieser Zeit gehörten Gisela Uhlen und Horst Caspar. Bei einem Luftangriff am 4. November 1944 fast völlig zerstört, entstand auf den alten Fundamenten bis zum Herbst 1953 das heutige Bochumer Schauspielhaus nach den Entwürfen des Architekten Gerhard Moritz Graubner. In den acht Jahren von 1945 bis zum Wiederaufbau wurde im Stadtpark-Restaurant im Stadtpark Bochum gespielt. Nach Graubners Plänen entstanden zudem in direkter Nachbarschaft des Schauspielhauses auf dem Gelände von Haus Rechen die Kammerspiele, die im Oktober 1966 eröffnet wurden.
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Intendant Hans Schalla etablierte in den 50er und 60er Jahren Stücke moderner Autoren wie Sartre oder Beckett am Haus. Ihm folgte ein kurzes Intendantengastspiel von Peter Zadek in Bochum, in dessen Zeit unter anderem Rainer Werner Fassbinder regelmässiger Gast war.
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Seine Blütezeit erreichte das Schauspielhaus unter der Intendanz von Claus Peymann Anfang der 80er Jahre. Sein Bochumer Ensemble mit Stars wie Gert Voss, Kirsten Dene oder Traugott Buhre galt als innovativstes Theater der Bundesrepublik. Auch Peymann setzte einen Schwerpunkt auf Uraufführung zeitgenössischer Autoren wie Thomas Bernhard, Heiner Müller oder Peter Turrini.
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Nach Peymanns Abschied zum Burgtheater Wien übernahm Frank-Patrick Steckel den Direktorenposten an der Königsallee. Er prägte ein eher nachdenkliches, weniger effektvolles Theater, als zuvor unter Zadek und Peymann. Im Jahr 1995 kam Leander Haußmann als damals jüngster Intendant Deutschlands an die Bühne. Er strebte, in bewusstem Kontrast zu seinem Vorgänger, ein lautes, "spassiges" Theater an - und machte sich damit in Bochum nicht nur Freunde. Nach nur einer Vertragszeit musste Haußmann 2000 das Haus verlassen.
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Ihm folgte mit dem damals 37jährigen Matthias Hartmann ein weiterer "Jungintendant", der in Bochum seine erste Intendanz übernahm. Hartmann gelangen in seiner Amtszeit ebenso öffentlichkeitswirksame Coups wie die Verpflichtung von Harald Schmidt als auch weithin gefeierte Inszenierungen. Von Fachzeitschriften wurde das Schauspielhaus Bochum deshalb mehrfach als eine der besten deutschsprachigen Bühnen seiner Zeit ausgezeichnet. Mit Beginn der Spielzeit 2005/06 übernahm der ehemalige Oberspielleiter des Münchner Residenztheaters, Elmar Goerden, die Bochumer Intendanz
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Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil
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Im Jahre 1890 wurde das Bergmannsheil (damals: Bergbau-Berufsgenossenschaftliche Krankenanstalten Bergmannsheil) zur speziellen Unfallversorgung der Bergbauarbeiter errichtet, um schneller und einer größeren Anzahl von Arbeitern eine schnelle Behandlung zu ermöglichen. Sie ist damit die älteste Unfallklinik in der Welt. Träger ist die Bergbau-Berufsgenossenschaft. Seit dem Jahr 1977 ist das Bergmannsheil eine Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Bochumer Modells. Durch ein hoch qualifiziertes Ärzteteam, modernste Einrichtungen und Geräte ist das Klinikum heute eine moderne Akutklinik zur Maximalversorgung.
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In 21 verschiedenen Fachabteilungen werden bis zu 624 Patienten gleichzeitig stationär behandelt. Dadurch sichert die Klinik ein breites, hoch differenziertes Spektrum an medizinischen Leistungsbereichen ab. Mehr als 60.000 Patienten behandelt das Klinikum Bergmannsheil jährlich, über 10.000 Operationen, fast 3.000 Notarztwageneinsätze und 200 Hubschrauberanflüge gab es alleine im letzten Jahr. Knapp 2.000 Mitarbeiter sind an den BG-Kliniken beschäftigt. Neun angeschlossene Institute, sowie zahlreiche Tochterfirmen und Firmen zur Weiterbehandlung der Patienten sind auf dem Bürkle-de-la-Camp-Platz, dem Klinikgelände mit einer Größe von über 72.000 m² konzentriert.
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Durch die ständigen Erweiterungen und Errichtungen von neuen Bettenhäusern und Verwaltungsgebäuden erreicht das Bergmannsheil hohen Patientenkomfort. Ein neues, gerade im Bau befindliches, 8stöckiges Bettenhaus, dessen Baukosten rund 46 Millionen Euro betragen, wird alle anderen Gebäude überragen und 253 Bettenplätze und 41 Intensivüberwachungsbetten bereitstellen. Großteilig finanziert wird dieser Bau, sowie das ganze Klinikum durch seinen Träger, die Bergbau-Berufsgenossenschaft, die die gesetzliche Unfallversicherung aller deutschen Bergbauunternehmer ist.
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Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen
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1896 - 1907
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Die BOGESTRA wurde am 13. Januar 1896 in Berlin von den Städten Bochum und Gelsenkirchen und der Siemens & Halske AG gegründet. Das Liniennetz umfasste zum Zeitpunkt der Gründung drei durch die Firma Siemens & Halske in den Jahren 1894 und 1895 gebaute Linien. Dies waren die am 23. November 1894 in Betrieb genommene Linie von Herne nach Bochum mit einer Länge von 6,9 km, die am 3. November 1895 eröffnete Linie von Gelsenkirchen nach Gelsenkirchen-Bismarck mit 3,4 km und die am 27. Dezember eröffnete Linie von Schalke über Gelsenkirchen und Wattenscheid zur Zeche Holland mit einer 4,8 km langen Strecke. Damit besaß die BOGESTRA schon zum Zeitpunkt ihrer Gründung ein ca. 15,1 km langes Streckennetz. Der Bau und Betrieb der Linien verblieb bei der Siemens & Halske AG, die BOGESTRA selbst übernahm zunächst nur Kontrollfunktionen. Somit hatte das Netz nach zehn Jahren eine Länge von rund 61 Kilometern. Aufgrund des raschen Aufbaues des Netzes, der wegen der Konkurrenz anderer Verkehrsbetriebe so forciert worden war, mussten schon bald zahlreiche Wagen verstärkt und das Netz saniert werden. Und obwohl die Fahrgastzahlen stiegen, konnte dieser Anstieg die Investitionen in das Streckennetz nicht kompensieren. So folgte rasch ein Stillstand bei der Netzerweiterung und andere Verkehrsbetriebe legten ihre Strecken in das Gebiet der BOGESTRA. Da die Siemens & Halske AG das Interesse an den nicht oder nur wenig ertragreichen Linien verlor, trennten sich die Städte Bochum und Gelsenkirchen Ende 1907 von dem Unternehmen. Es wurde der Siemens & Halske AG allerdings für die nächsten 15 Jahre die Abnahme von Fahrzeugen garantiert.
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1908 - 1930
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1908 wurde mit der RWE AG ein neuer Partner ins Boot geholt. Vorstandsvorsitzender wurde der Industrielle Hugo Stinnes. Für die Zeit von 1910 bis 1930 saß die Verwaltung in Essen und war mit der Essener Straßenbahn (SEG) vereint. Hugo Stinnes versuchte 1911 die BOGESTRA mit der Recklinghauser Straßenbahn, der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft und der Bochum-Castroper Straßenbahn zu einer gemeinsamen Gesellschaft zu vereinen.
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1931 - 1939
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Am 12. August 1931 übernahm die BOGESTRA die Linien der zahlungsunfähig gewordenen Westfälischen Straßenbahn auf Kosten der Gesellschaftergemeinden und nach Eröffnung des Konkursverfahrens am 12. Dezember auf Kosten der Konkursmasse. Am 31. Oktober 1937 war das Konkursverfahren beendet. Die BOGESTRA übernahm damit 79 km Strecke, sowie 76 Trieb- und 19 Beiwagen. Am 1. Januar 1938 wurden zusätzlich alle anderen Vermögenswerte übernommen. Am 1. August 1932 wurden mit der Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft einige Strecken getauscht. Linien der BOGESTRA die auf Essener Gebiet lagen kamen an die SEG und umgekehrt gingen Linien der SEG an die BOGESTRA. Einzig eine Strecke nach Steele verblieb bis 1961 in Besitz der BOGESTRA. Am 1. Oktober 1932 wurden einige Linien der Hattinger Kreisbahn, welche nach Eingemeindungen auf dem Gebiet der Stadt Bochum lagen, mittels eines Schiedsspruches an die BOGESTRA übertragen. Am 15. September 1933 wurde der restliche Straßenbahnbetrieb der Hattinger Kreisbahn von der BOGESTRA übernommen. Zu Beginn des Jahres 1938 besaß die BOGESTRA, nachdem schon einige Linien auf den Omnibusverkehr umgestellt wurden, Strecken mit 195 km Länge, sowie 266 Triebwagen und 131 Beiwagen. 1939 wurde von der Vestischen Kleinbahn noch die Strecke von Horst-Mitte nach Horst-Süd und von Schalke nach Buer übernommen.
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1940 - 1951
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Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges konnte die BOGESTRA wieder in die Gewinnzone fahren. Hinzu kamen Güterverkehrs- und Postfahrten in den Kriegsjahren. Ein eigens im Jahr 1942 gebautes Betriebsgleis in Wattenscheid diente wahrscheinlich nur dem Postverkehr. 1943 begannen die Bombenangriffe auf Bochum und Gelsenkirchen. Dies führte auch zu Zerstörungen im Gleisnetz und im Fuhrpark des Unternehmens. Trotz der Schäden gelang es den Betrieb auf zahlreichen Strecken aufrecht zu erhalten, so dass selbst 1944 noch 24 Linien in Eigenregie und 2 Linien zusammen mit der Vestischen Kleinbahn betrieben werden konnten. Am 4. und 6. November 1944 wurden Bochum und Gelsenkirchen Opfer von schrecklichen Bombenangriffen, denen auch etwa 2/3 der Gleisanlagen und die Hälfte des Fuhrparks zu Opfer fielen. Bis zum Einmarsch der alliierten Truppen am 10. April 1945 konnte nur noch ein provisorischer Betrieb aufrecht erhalten werden, der aber dann vorerst eingestellt wurde. Am 24. Mai 1945 konnte durch den Einsatz des Personals auf rund 55 km Strecke der Betrieb wiederaufgenommen werden. In der Folgezeit wurden weitere Strecken instand gesetzt und wieder eröffnet. Im Mai 1946 von Hattingen nach Blankenstein, Mai 1947 von Bochum nach Wanne-Eickel, im August 1948 von Bochum nach Ehrenfeld und 1950 bis nach Grumme. Ende des Jahres 1950 waren insgesamt wieder 27 Linien in Betrieb und der Wiederaufbau konnte als abgeschlossen angesehen werden. Hierbei fuhr die Linie 8 von Recklinghausen bis nach Blankenstein und war mit 31,4 km Länge die längste durchgehende Verbindung im Ruhrgebiet.
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1951 - 1969
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In dieser Zeit wurde das Netz der BOGESTRA in weiten Bereichen modernisiert. Damit die modernen Fahrzeuge besser zum Einsatz kamen, wurden die Strecken auf denen sie verkehrten vielfach zweigleisig ausgebaut. Zudem wurden viele Gleise dabei aus der Seitenlage in die Mitte der Fahrbahn verlegt, oftmals sogar mit eigenem Gleiskörper. Auch wurden viele unrentable Strecken auf Omnibusbetrieb umgestellt. Die wichtigste Veränderung in Bochum in den 1950er Jahren war die Verlegung des Hauptbahnhofes in Bochum um ca. 800 m in östliche Richtung, die auch eine Anpassung des Straßenbahnnetzes nach sich zog. Auch ging in dieser Zeit eine Ära zu Ende. Am 1. Januar 1968 wurde letztmals Post mit Wagen der BOGESTRA befördert.
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Bundesknappschaft
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Die Bundesknappschaft war Träger der gesetzlichen Rentenversicherung, Krankenversicherung und Pflegeversicherung der im Bergbau beschäftigten Arbeitnehmer. Sie war eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts (Behörde mit Siegelführungsbefugnis) mit autonomer Haushalts- und Vermögensführung, welche im Rahmen der Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung, die zum 1. Oktober 2005 zur neuen Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See fusionierte. Sitz der Hauptverwaltung ist Bochum. Daneben bestehen regionale Bezirksverwaltungen (Verwaltungsstellen). Die Bundesknappschaft wurde am 1.8. 1969 durch Zusammenschluss der seit 1945 sieben selbständigen Bezirksknappschaften (Hessische Knappschaft in Kassel, Niederrheinische Knappschaft in Moers, Hannoversche Knappschaft in Hannover, Saarknappschaft in Saarbrücken, Süddeutsche Knappschaft in München, Brühlerknappschaft in Köln und Aachener Knappschaft in Aachen) gebildet; von 1923 bis 1945 hatte die Reichsknappschaft bestanden. Das Knappschaftswesen kann auf eine rund 800-jährige Geschichte zurückblicken; erste Ansätze sind bereits 1260 (Goslar) urkundlich belegt.
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Seit Inkrafttreten der neuen Minijob-Regelung (400-Euro-Jobs) am 1. April 2003 hat die Bundesknappschaft (seit 1. Oktober 2005 die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See), abgekürzt KBS, als Trägerin der Minijob-Zentrale die zentrale Verwaltung für das gesamte Bundesgebiet übernommen. Sie ist seitdem Einzugsstelle für alle geringfügig Beschäftigten.
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Bochum-Ehrenfeld Entstehung
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Bochum-Ehrenfeld Geschichte
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